Sonntag, 25. Februar 2007

Internationale Indicies im Focus

Nikkei:
Sauber etablierter Uptrend, überkauft, jedoch noch Raum bis 18400:500. Nach unten sollte die 18000er nicht mehr unterschritten werden.

Nikkei [d]:



Im langfristigen Ausblick bietet der Nikkei einiges an interessantem Uppotential, nachdem er 2006 nicht gerade performte. Dazu habe ich im TS-Forum nachfolgendes Chartbild gefunden. Es veranschaulicht gut, was für Potential die Japaner noch freisetzen können:





Nasdaq 100:
In den letzten Tagen zeigte sich der Index erstaunlich stark, vorallem auch wenn man das geopolitische Umfeld mit einbezieht. Aktuell einmal mehr vor der bedeutenden Widerstandsmarke 1850, stark überkauft und demzufolge gehe ich davon aus, dass zuerst konsolidiert werden muss, zumal auch die Indikatoren eindrehen. Konsolidierung bis ins mittlere BB bei 1825 vernachlässigbar. Ein (derzeit noch unerwarteter) Ausbruch > 1850 würde die bullishe Lage markant verstärken und gäbe Raum bis an die 2000er. Diese Variante wird kommen, ist aber von der Zyklik her noch verfrüht.


DAX:
Auch dieser Index seit Wochen in starker Kondition. Spielt derzeit mit der 7000er, was aufgrund des schwabeligen Umfeldes auch nicht weiter verwunderlich ist. Ein bestätiger Durchbruch der 7000er ergibt ein wahrscheinliches hochlaufen an die Uptrendkanalobergrenze bei 7300.

Durch den überkauften Zustand würde eine kurze Konsolidierung bis an die 6940:50 (Unterkante Wedge) bzw. 6830:40 nichts am positiven Ausblick ändern. Anders jedoch bei einem Rückgang unter die 6820 (untere Trendkanalgrenze).


Allgemeines:
Auch wenn man es nicht wahrhaben will, die Märkte zeigen sich (immer noch) in erstaunlicher robuster Verfassung. Markttechnisch wäre eine Konsolidierung/Korrektur eine Wohltat um wieder eine attraktive (auch psychologisch) Ausgangslage zu bekommen. Neueinstiege sind derzeit eher zurückzustellen. Aber es zeigt eben auch, dass wer noch Ware aus dem Dezember 2006 hat, diese laufen lassen sollte. Damit bestätigt sich, dass das ruhigere mittelfristige investieren aufgrund klarer Chartsignale (trade what you see) immer noch die bessere Lösung ist, als im 41-Minutentakt den Kopf durch sich ständig abwechselnde kurzfrist Signale zu verdrehen. Und: politische Börsen hatten schon immer kurze Beine!

Wenn es um die gern zitierte Gerüchteküche i.S. Atomstreit geht, so fällt mir auch noch was dazu ein: gemäss Berichten aus dem US-Geheimdienst sind die US-Flugzeugträger nicht nur mit treffsicheren CM bestückt, sondern es sind noch jüngere Damen anwesend, deren Aufgabe es ist, mit Kopftuch verkleidet den unrasierten Iraner so flachzulegen, dass ihm die Puste definitiv ausgeht. Die vom GMI würden ihm dann einen sauberen "Exitus after Koitus" bescheinigen. Der Welt wohl bekomms...

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...