Samstag, 31. März 2007

ndx

Die gestern Abend angekündete "chinesische Blockade" hat der ohnehin grossen Unsicherheit noch Nährstoff gegeben. Somit kann man noch lange von unnützen Callstrategien und Longpositionen träumen. Ich halte mich da in letzter Zeit nur noch an das Wichtige was ich sehe und höre und keinesfalls an eigene Annahmen über das Ausgehen der gewissen Konflikte die es so gibt. Damit fahre ich sehr gut. Klar sind die politischen Querelen (ev.?!?) in den Kursen, aber sich von der Hoffnung zu treiben es löse sich alles sehr rasch in Luft auf und darum müsse man bereits in den Calls sein, ist doch etwas billig. Was ist denn zum beispiel, wenn die Iraner ab Montag gewisse Bedingungen stellen und beginnen alle 24h eine Geisel zu erschiessen wenn ihnen nicht entsprochen wird? Ist doch auch eine Möglichkeit, wie wahrscheinlich diese ist, will ich gar nicht ausrechnen, vielmehr sieht man daraus, dass es sehr unklug und sogar dumm ist, sich nach solchen Interpretationen, seien es die eigenen oder die fremden, zu positionieren. Und es zeugt auch nicht von Mut, wenn die Strategie die Hoffnung als Fundament nimmt.

Es gibt nur zwei Methoden die in einer solchen Phase der Unsicherheit schlau und intelligent sind:

1: Das gänzliche fernbleiben von allem. Den News und natürlich den Märkten. Also Flatbleiben.

oder

2: Das permanente Überwachen der gehaltenen Positionen und das Traden was man gerade sieht!

Auch in sogenannten klaren Marktlagen gilt für mich immer der Grundsatz:
Das unüberwachte oder lasche, nur alle paar Tage lockere, ja sogar dem Tagsüber ferienähnlichen Lebensstil nachgehnden, erfolgreiche traden mit Warrants gibt es gar nicht.

In der Abgelaufenen Woche habe ich den Punkt zwei gut durchziehen können. Nun werde ich mich anfangs kommender Woche von meinen gut im Gewinn liegenden Puts trennen und bis nach Ostern keine Positionen mehr eingehen.

Ich wünsche ein schönes Wochenende!